Zahnmedizinisches Versorgungszentrum Aachen
Ärztliche Leitung: Dr. Sven Eichler

Telefon 0241/706061
Brüsseler Ring 65a · 52074 Aachen

Knochenaufbau

In vielen Fällen muss vor einer geplanten Zahnimplantation im Vorfeld ein Knochenaufbau durchgeführt werden. Dies ist notwendig, wenn die Kieferknochenstruktur im Implantationsgebiet nicht in ausreichender Menge und Qualität vorliegt, um das Zahnimplantat zu befestigen. Gründe hierfür können genetische Faktoren sowie eine längere Zahnlosigkeit sein. Auch eine manifestierte Parodontitis kann zu verminderter Knochenqualität führen. In diesem Fall muss zusätzlich vor der Implantation eine umfassende Parodontitistherapie erfolgen.

 

Für die erfolgreiche Durchführung einer Zahnimplantation durch Ihren Zahnarzt in Aachen sind sowohl eine gesundes Parodontium (Zahnhalteapparat) sowie ein fester und kompakter Kieferknochen maßgeblich. Je dicker und fester die Knochenstruktur im Implantationsgebiet, desto besser sind die Voraussetzungen für den langfristigen Halt eines Zahnimplantats.

 

Neben der Realisierung eines Zahnimplantates kann ein Knochenaufbau zusätzlich zur Verbesserung des Prothesenhalts genutzt werden. Dies wäre z.B. der Fall, wenn nach langer Zahnlosigkeit der Kieferkamm soweit zurückgebildet ist, dass der Prothese nicht mehr ausreichend Halt geboten werden kann. Gegebenenfalls können in dieser Situation zusätzliche Zahnimplantate indiziert sein und so eine verbesserte Fixierung der Prothese ermöglichen.

 

Durchführung des Knochenaufbaus in Aachen

 

Bei der Durchführung eines Knochenaufbaus muss zunächst die Lage des gewünschten Zahnimplantats berücksichtigt werden. Durch die unterschiedliche Belastung beim Kauvorgang wird daher zwischen einem Knochenaufbau im Ober- und Unterkiefer unterschieden. Im Oberkiefer ist zudem die Lage des Implantats zur Kieferhöhle ein weiterer Aspekt für die Wahl der Knochenaufbaumethode. Auch die Form des Kieferkamms ist entscheidend.

 

Grundsätzlich erfolgt unser Knochenaufbau in Aachen ambulant in unserer Praxis unter Lokalanästhesie. Durch das Anlagern von synthetischem Knochenersatzmaterial wird dabei die Verfestigung und das Wachstum der knöchernen Kieferstruktur erreicht.

 

Um einen zu schmalen Kieferkamm für die Implantation auszudehnen wird das sogenannte Bone-Spreading angewendet. Dabei wird Knochenersatzmaterial in einen zuvor präparierten Spalt der Knochenpartie eingebracht, der Kieferkamm wird gespreizt. Beim ähnlich ablaufendem Bone-Splitting erfolgt die Ausdehnung über eine umfangreichere Längsspaltung, bei der zusätzlich Hohlräume aufgefüllt werden.

 

Der Sinuslift ist eine spezielle Knochenaufbau-Technik, bei der ein vertikaler Knochenaufbau im Oberkiefer-Seitenzahnbereich erfolgt. Bei diesem Verfahren wird die Kieferhöhle angehoben, um so für das Implantat die erforderliche Kieferkammhöhe zu erreichen. Der entstehende Hohlraum wird mit Knochenaufbaumaterial gefüllt.

 

Grundsätzlich besteht die Möglichkeit ein Knochendefizit durch die Neubildung von Eigenknochen aufzubauen. Dieses Verfahren erfordert jedoch eine längere Heilungsphase als die Verwendung von Knochenersatzmaterial.

 

Haben Sie Fragen zum Thema Knochenaufbau in Aachen? Gerne beraten wir Sie umfassend in einem persönlichen Beratungstermin zu den unterschiedlichen Techniken des Knochenaufbaus. Für eine telefonische Terminabsprache erreichen Sie uns unter 0241 / 706 061.

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